Was ist ein Stromspeicher?
Ein Stromspeicher macht die Photovoltaikanlage erst richtig effektiv. Wer seinen selbst erzeugten Strom auch nachts nutzen möchte, braucht einen Stromspeicher. In der Regel steigt der Bedarf an Strom in den meisten Haushalten in den Abendstunden deutlich an. Der Stromspeicher ermöglicht es Ihnen den tagsüber nicht benötigten Strom erst dann abzurufen, wenn Sie diesen auch wirklich brauchen, ohne Ihre alltäglichen Gewohnheiten ändern zu müssen.
Die Aufgabe des Batteriespeichers ist es hauptsächlich den Eigenverbrauch der erzeugten Energie zu steigern und den Zukauf des hochpreisigen Netzstroms zu verringern. Eine Photovoltaik Komplettanlage ermöglicht Ihnen je nach Größe der Solaranlage und der Speicherkapazität eine Autarkie von bis zu 80% und lässt beim Verbraucher somit ein echtes Gefühl von Unabhängigkeit entstehen. Zu beachten ist selbstverständlich die Batteriegröße. Ist der Batteriespeicher zu groß, wird diese meist nicht komplett gefüllt. Ist der Batteriespeicher jedoch zu klein wird dieser sehr schnell leer sein. Bei der Ermittlung der richtigen Batteriegröße stehen wir Ihnen selbstverständlich sehr gerne zur Verfügung.
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Wie funktioniert ein Stromspeicher?
Der Sinn und Zweck eines solchen Stromspeichers ist klar: Er speichert den überschüssig, selbst erzeugten Solarstrom und stellt diesen wieder zur Verfügung, wenn dieser gebraucht wird (meist abends oder nachts). Der von der Photovoltaikanlage erzeugte Solarstrom wird an erster Stelle für den Eigenverbrauch genutzt und fließt zunächst ins Hausnetzt. Aktive Stromverbraucher wie beispielsweise Kühlschränke oder Tiefkühltruhen werden mit diesem Strom versorgt.
Erzeugt die PV-Anlage an einem ertragreichen Tag jedoch mehr Strom als die Haushaltsgeräte verbrauchen, so wird die überschüssige Energie in den Stromspeicher geleitet, wobei dieser geladen wird. Besteht dann in den Abend- oder Nachtstunden ein erhöhter Energiebedarf, stellt der Batteriespeicher den gespeicherten Strom zur Verfügung. Ist der Bedarf tagsüber höher als die von den PV-Modulen erzeugte Leistung, so wird der, in der Batterie gespeicherte Solarstrom ebenfalls genutzt. Dabei spielt es keine Rolle ob der Photovoltaikspeicher vollständig oder nur teilweise geladen ist. Erst wenn die Leistung der Solarmodule und der gespeicherte Solarstrom nicht mehr ausreicht wird herkömmlicher Strom des Energieversorgers aus dem Netz bezogen.
Lohnt sich ein Stromspeicher?
Beim Neukauf einer Photovoltaikanlage lohnt sich die Investition in einen Stromspeicher so gut wie immer. Dies ist nämlich die einzige Möglichkeit Ihren Eigenverbrauch möglichst hoch zu halten und Ihnen maximale Unabhängigkeit zu bieten. Dank des Stromspeichers können Sie den Großteil des erzeugten Solarstroms selbst nutzen, wodurch sich der Zukauf beim jeweiligen Energieversorger dramatisch verringert. Die Einspeisung Ihres Solarstroms ins öffentliche Netz rechnet sich zu heutigen Verhältnissen nicht, da diese nicht mehr ausreichend vergütet wird. Während sich der Strompreis der Energieversorger bei rund 30 Cent befindet, liegt die Vergütung für einen eingespeisten Kw/h bei ca. 6 Cent (Stand: Januar 2022).
Fazit: Eine Photovoltaikanlage macht in der heutigen Zeit ohne Stromspeicher so gut wie keinen Sinn.